Windkraftanlagen keine Ressourcenfresser und Giftschleudern

Quelle: tagesschau / faktenfinder

Entgegen jüngster öffentlicher Behauptungen gegenüber der „Bild“-Zeitung, werden laut dem Bundesverband Windenergie nach neuesten Berechnungen für die Energieziele sechs Windkraftanlagen (pro Tag bis 2030) benötigt, in denen - jeweils mit Turbine, Turm und Fundament - circa 500 bis 600 Tonnen Stahl verbaut werden. Dabei ginge man von Stahlrohrtürmen aus, die von den verschiedenen Turm- und Mastformen am meisten Material benötigen.

Auch die Sorge vor der Ausstoßung des schädlichen Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) durch Windkraftanlagen ist unbegründet. Das Gas verbleibt während der gesamten Lebensdauer im System, konkret in den Schaltanlagen der Windkraftanlagen, wie man sie auch in zahlreichen anderen Energietechniksystemen findet. Zudem enthalten Windkraftanlagen nur geringe Mengen des Gases. Im Falle eines störungsbedingten Entweichens der Gesamtmenge, würde die CO2-Einsparung der Anlage binnen zweieinhalb Tagen wettmachen, so Ergebnisse des norwegischen Forschungsinstituts SINTEF.

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