Repowering - Handlungsempfehlungen für den Weiterbetrieb von Windenergieanlagen in Thüringer Kommunen

In den kommenden Jahren fallen in Thüringen etwa 200 Windenergieanlagen (WEA) nach einem Zeitraum von 20 Jahren oder mehr aus der EEG-Förderung heraus. Es muss daher zeitnah geprüft werden, wie mit diesen Anlagen weiter umzugehen ist. Ein sorgfältiger Abwägungsprozess sollte vor einer Entscheidung über Rückbau, Ersatz durch neue Anlagen (Repowering) oder dem Weiterbetrieb ohne Förderung stehen.

Kommt man zu dem Ergebnis, dass Anlagen nicht wirtschaftlich weiterbetrieben werden können, und ruft man sich zugleich die Ausbauziele von Bund und Land vor Augen, wird schnell deutlich, dass Handlungsbedarf im Bereich des Repowering besteht. Ansonsten könnte es unter den aktuellen Rahmenbedingungen, völlig im Widerspruch zu den gesetzten Ausbauzielen, nach 2020 sogar zu einem Rückbau der installierten Windenergieleistung im Freistaat Thüringen kommen. Interesse am Repowering von Standorten besteht auch in Thüringen nicht nur bei den jeweiligen Anlagenbetreibern, sondern auch bei den Anwohnern, Grundstückseigentümern und Kommunen, denn Repowering bringt auch eine Erhöhung der regionalen Wertschöpfung zum Wohle aller mit sich.

(Quelle: ThEGA)

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