Die EU-Mitgliedsstaaten haben am 16. Juni eine neue EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien beschlossen. Damit wird der geplante Anteil Erneuerbarer Energien im europäischen Strommix von 32% auf 45% für das Jahr 2030 erhöht. Das bedeutet eine Verdopplung des bisherigen Anteils. Zudem wurden die Sektorenkopplungsziele erhöht und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren aufgrund der EU-Notfallverordnung beschlossen. Genehmigungsprozesse dürfen somit nicht länger als 12 Monate dauern. Die neue Richtlinie untermauert die deutschen Vorhaben und Ausbauziele, insbesondere im Bereich der Wind- und Solarenergie. Sie bildet zudem die Grundlage für weitere Maßnahmen europaweit.
